Springen, abrollen, ausbalancieren - Kinder lernen Parkour

von Max Förster


Die 22 Kinder  und auch die beiden Coaches  hatten sichtlich Spaß am Parkour. Fotos: Max Förster
Die 22 Kinder und auch die beiden Coaches hatten sichtlich Spaß am Parkour. Fotos: Max Förster



Wolfenbüttel. Auf verschiedenste Art und Weise Hindernisse meistern, hieß es heute bei der Aktion "Le Parkour", die in der Turnhalle der Lessing Realschule stattfindet. Aus spielerischem Wege lernten die insgesamt 22 teilnehmenden Kids, wie man effektiv eine Strecke von A nach B überwinden kann.

Angeleitet wurde das Ganze von Ramon Jung, der Soziale Arbeit an der Ostfalia Hochschule studiert und von Kevin Roglowski. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Kinder nicht nur in Bewegung zu versetzen, sondern vor allem ihre Kreativität hervorzulocken. Die Kinder sollen sich frei ausprobieren und für sich verschiedene Möglichkeiten finden, die unterschiedlichen Hürden zu überwinden. Nach einer zirka zwanzigminütigen Erwärmung wurden zunächst die Grundtechniken des Parkour erklärt. Hierzu gehören vor allem das richtige Abrollen und das Ausbalancieren, denn gerade bei hohen Hindernissen ist eine richtige Technik unabdingbar.

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Ramon Jung erklärt das richtige Ausblancieren Foto: Max Förster



Das Abrollen dient dazu, sicher auf dem Boden zu landen, ohne die Gelenke unnötig zu belasten und somit Verletzungen entgegenzuwirken. Würde man auf das Abrollen verzichten, würden zu viele Kräfte auf den Körper wirken, die auf Dauer die Knochen kaputt machen können, erklärt der Student. Das Abrollen an sich erfolgt über das Schulterblatt. Das schone die Wirbelsäule und fängt die Fallkraft ab, da diese sofort in Bewegung umgesetzt wird erläutert Kevin Roglowski. Ebenso wichtig ist das Ausbalancieren. Springt man auf ein Hindernis, so solle man sich über den Ballen des Fußes abfangen, erklärte Ramon Jung. Um die Balance weiterhin zu unterstützen, wurde eine Hockposition mit gleichzeitig ausgestreckten Armen empfohlen.

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Erfolgreich angekommen Foto: Max Förster



Nachdem die Grundlagen verinnerlicht waren, konnte es dann losgehen. Mit den verschiedensten Techniken wurden die Hindernisse aus Matten, Bänken, Schwebebalken, Böcken und vielen mehr überwunden. Da war von springen, über klettern, bis drüberrobben alles dabei. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren und auch ein Vierjähriger hatten sichtlich Spaß an dem Parkourkurs.


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