St. Katharinenkirche: Bislang unbeachtetes Grabmal entdeckt


Ein bislang unbeachtetes Epitaph an der Außenwand der St. Katharinenkirche wurde jetzt in den Kirchraum gebracht. Symbolfoto: Sina Rühland
Ein bislang unbeachtetes Epitaph an der Außenwand der St. Katharinenkirche wurde jetzt in den Kirchraum gebracht. Symbolfoto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Am Mittwoch wird ein bislang unbeachtetes Epitaph im Gemeindesaal der St. Katharinen in Braunschweig mit Bildern und Vortrag näher vorgestellt.


„Lange schien es zur Geheimhaltung öffentlich sichtbar aufgehängt gewesen zu sein“ schmunzelt Pfarrer Werner Busch über ein Epitaph, das lange Zeit beinahe unbeachtet auf der südlichen Außenwand der Katharinenkirche angebracht war. Nun bekommt es endlich wieder mehr Aufmerksamkeit. Das namenlose Steinwerk hing oberhalb eines Eingangs und wies vor mehr als einem Jahr Brüche und Risse auf, wodurch die sich allmählich lösenden Teile für den Eingangsbereich eine Gefährdung bedeuteten. Mitglied des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Werner Heinemann nahm das zum Anlass für Recherchen und fand heraus, dass das Motiv der Kreuzabnahme Jesu bis in einzelne Details nach einem berühmten Vorbild gestaltet wurden.

Nach aufwändiger Sanierung nun vor Witterung geschützt


„Dieses interessantes Stück Kunstgeschichte ist eine Perle, die wir nach der aufwändigen Sanierung nun in den Kirchraum hineingeholt haben“, erklärt Heinemann die Entscheidung des Kirchenvorstandes. Wechselnde Witterungseinflüsse können nun keinen weiteren Schaden mehr anrichten. Am Mittwoch, 10. Mai, stellt er das Epitaph (Grabmahl) in einem Vortrag mit Bildern und Erläuterungen näher vor. Die Veranstaltung im Gemeindesaal, An der Katharinenkirche 4, beginnt um 15 Uhr, Kaffee und Kuchen werden gereicht, der Eintritt ist frei.


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