St. Magni hat sich "verhüllt"


 Die Magni-Kirche präsentiert sich in diesen Tagen dem Besucher in ungewohntem Outfit. Die gesamte romanische Westfassade bis hinauf zur Turmspitze ist von einem Gerüst umschlossen. Fotos:  Andreas Bormann
Die Magni-Kirche präsentiert sich in diesen Tagen dem Besucher in ungewohntem Outfit. Die gesamte romanische Westfassade bis hinauf zur Turmspitze ist von einem Gerüst umschlossen. Fotos: Andreas Bormann | Foto: Andreas Bormann,



Braunschweig. Die Magni-Kirche präsentiert sich in diesen Tagen dem Besucher in ungewohntem Outfit. Die gesamte romanische Westfassade bis hinauf zur Turmspitze ist von einem Gerüst umschlossen.

Hintergrund für diese Maßnahme sind umfangreiche, seit langem überfällige, Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten. Die bestehenden Turmdächer sind in ihrer Substanz mehrere Jahrhunderte alt. "Diese wurden nach dem 2. Weltkrieg nur provisorisch repariert", weiß Magni-Pastor Henning Böger. Damals lag das Hauptaugenmerk darauf, die Kirche wieder aus den Trümmern erstehen zu lassen. Jetzt werden die Ziegeldächer von Südturm und Glockenhaus erneuert. Bei dieser Gelegenheit werden auch neue Schalluken eingebaut und der Blitzschutz auf den neuesten Stand gebracht.

Sanierungsarbeiten für 126.000 Euro


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Der Turm hat sich hinter einem Gerüst versteckt. Foto: Andreas Bormann,



Für die Realisierung der gesamten Baumaßnahme mussten 126.000 Euro aufgebracht werden. Die landeskirchliche Baupflegestiftung finanziert 50 Prozent der Aufwendungen. Die andere Hälfte hat die Magni-Gemeinde in den letzten Jahren durch die Aktion "Magni-Baustein" zusammengetragen. Noch bis in den August hinein werden sich Südturm und Glockenhaus hinter Gerüststangen verstecken. Wenn sie dann in neuem Glanz erstrahlend wieder sichtbar sind, wird die Magni-Gemeinde die Finanzierung der nächsten Baumaßnahmen in den Blick nehmen. "Denn wer ein altes Haus besitzt, kennt das, es ist immer etwas tun", sagt Pastor Böger schmunzelnd.


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