Stadt beteiligt sich finanziell an Schleusen-Neubau

von Robert Braumann


In Zukunft sollen größere Schiffe in Richtung Hamburg schippern. Symbolfoto: Archiv/ Rühland
In Zukunft sollen größere Schiffe in Richtung Hamburg schippern. Symbolfoto: Archiv/ Rühland | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig beteiligt sich an den Planungskosten zum Neubau der Schleuse Lüneburg Scharnebeck für die kommenden vier Jahre mit jährlich 5.000 Euro.  




Der Neubau der Schleuse Lüneburg Scharnebeck ist im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, es fehlen jedoch Planungskapazitäten um das Projekt 2025 abschließen zu können. Deshalb sollen Kommunen die von dem Neubau profitieren können, jährlich 5.000 Euro dazu geben. Im Wirtschaftsausschuss am Dienstag wunderten sich die Vertreter, warum bei solch einem Millionenprojekt die Planung nicht mitfinanziert sei, waren sich aber einig, dass Braunschweig von dem Ausbau profitieren würde. Denn der Braunschweiger Hafen sei als Anlieger am Mittellandkanal von dem Projekt betroffen. Das Hebewerk in Lüneburg Scharnebeck sei eines von zwei Abstiegsbauwerken im Elbe-Seitenkanal. Der Elbe-Seitenkanal verbindet die Metropolregion Hamburg (und damit den bedeutendsten deutschen Seehafen) mit dem Mittellandkanal (Region Hannover - Braunschweig - Wolfsburg - Salzgitter). Mit der neuen Schleuse könnten größere Schiffe passieren. Die Verwaltung geht davon aus, dass der Anteil derBinnenschifffahrt beim möglichen Einsatz von größeren Schiffseinheiten überproportional steigen wird. Deshalb verspreche man sich auch einen Wachstum für den Braunschweiger Hafen.

Die Kommunen Gifhorn, Uelzen, Lüneburg haben bereits Unterstützung zugesagt. Zur Umsetzung dieser Vereinbarungen sind nun alle Landkreise und Städte angehalten, eine Absichtserklärung (Letter of intent – LOI) entsprechend der Vereinbarungen zu erteilen. Der Wirtschaftsausschuss stimmte zu die Mittel bereits zu stellen.






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