Stille Kranzniederlegung für Opfer des Nationalsozialismus

von Max Förster


Von links: Bürgermeisterin Annegret Ihbe, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Bürgermeisterin Friederike Harlfinger legen den Kranz am Heinrich-Jasper-Ehrenmal nieder, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Foto: Max Förster
Von links: Bürgermeisterin Annegret Ihbe, Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Bürgermeisterin Friederike Harlfinger legen den Kranz am Heinrich-Jasper-Ehrenmal nieder, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Braunschweig. Eine städtische Delegation nahm am heutigen Montag an der Gedenkfeier des Deutschen Gewerkschaftsbundes für elf vor 83 Jahren von der SS ermordete Braunschweiger Gewerkschafter teil und legte im Namen der Stadt Braunschweig an mehreren bedeutsamen Orten einen Kranz nieder.

Die Kranzniederlegung und die dazugehörige Gedenkfeier des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Rieseberg findet seit Jahren als zentrale Feierstunde statt, um den Opfern des Nationalsozialismus in Würde zu gedenken, erklärt Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Die Taten in dieser Zeit spiegeln die bestialischsten Morde wider, die je passiert sind", betonte er. Deshalb sei es gerade in der heutigen Zeit so wichtig, an diese Gräueltaten zu erinnern, um zu verhindern, dass solche Kriegsverbrechen, die die Welt zerstören, sich nicht wiederholen mögen, erklärte Markurth.

Kranzniederlegungen und Gedenkfeier


Zunächst legten Oberbürgermeister Ulrich Markurth zusammen mit den Bürgermeisterinnen, der Gewerkschaftsbund und Vertretern des Rates der Stadt Braunschweig jeweils einen Kranz am Heinrich-Jasper-Ehrenmal am Ruhfäutchenplatz nieder. Danach besuchte die Delegation den Stadtfriedhof in Braunschweig zu einer weiteren Kranzniederlegung durch den Oberbürgermeister. Dorthin wurden die sterblichen Überreste der 1933 erschossenen Gewerkschafter nach Kriegsende umgebettet. Den Kranz am Gedenkstein in Rieseberg legt dann gegen 18.15 Uhr die Bürgermeisterin Friederike Harlfinger nieder. Im Anschluss findet die Gedenkfeier statt.


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