Storchenpaar brütet zum vierten Mal in Riddagshausen


Im Jahr 2015 konnten drei Jungvögel beringt werden, 2016 sogar vier. Symbolfoto: Sina Rühland
Im Jahr 2015 konnten drei Jungvögel beringt werden, 2016 sogar vier. Symbolfoto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland

Braunschweig. Das Storchenpaar, das in den vergangenen drei Jahren erfolgreich in der Weddeler Grabenniederung in Riddagshausen brütete, ist wieder da. Vergleichsweise früh, am 1. März, kehrte es aus dem Winterquartier im Süden zurück und bezog sein angestammtes Nest.


Seit knapp drei Wochen wird nun gebrütet. Mit wie vielen Jungstörchen in diesem Jahr zu rechnen ist, wird sich in etwa zwei Wochen zeigen, wenn die Jungvögel geschlüpft sind. Das Storchenpaar hat seinen Bruterfolg ständig gesteigert. Erstmals brüteten das aus Mittelfranken stammende Weibchen und das im Landkreis Gifhorn geschlüpfte Männchen im Jahr 2014 auf dem Nest in der Weddeler Grabenniederung. Damals zogen sie zwei Jungen groß.

Kollisionsrisiko minimiert


„Wir sind gespannt, wie viele Jungen es in diesem Jahr werden“, sagt Rangerin Anke Kätzel. „Die Störche finden im Naturschutzgebiet Riddagshausen eine gute Nahrungsgrundlage vor. Frösche sind in den zahlreichen Tümpeln und auf den extensiv gepflegten Feuchtwiesen reichlich vorhanden.“ Stadt Braunschweig und Avacon AG haben zudem gemeinsam die nahe gelegene Hochspannungsleitung im vergangenen Jahr zusätzlich mit Sicherheitsmarkierungen ausgestattet. So können die Vögel die Leitungen nun gut sehen, und das Kollisionsrisiko wurde minimiert.

Storchenpaar in Watenbüttel lässt auf sich warten


In der Nachbarschaft der Riddagshäuser Störche brütet seit mehreren Jahren ein Rotmilan-Paar. Die Vögel sind derzeit noch mit dem Nestbau beschäftigt. „Auch das ist ein schöner Erfolg, der für die gute Qualität der Lebensräume in Riddagshausen spricht“, hebt Anke Kätzel hervor. Bisher noch nicht angetroffen wurde das Storchenpaar in Watenbüttel, das auf einem Grundstück in der Straße Okeraue brütete. Rangerin Kätzel: „Wir hoffen, dass auch dieses Nest noch besetzt wird und der Bruterfolg vom vergangenen Jahr auch hier fortgesetzt werden kann.“


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