Strafanzeige gegen PUT wegen Insovenzverschleppung

von Sandra Zecchino


Noch wird geprüft, ob der Anfangsverdacht gerechtfertig ist. Symbolfoto: Pixabay
Noch wird geprüft, ob der Anfangsverdacht gerechtfertig ist. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Peine. Der Fall der Peiner Umformtechnik (PUT) beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft Hildesheim. Wie Christina Pannek, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilte, sei im Dezember eine Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung eingegangen.


Betroffen seien drei Beschuldigte aus dem Umfeld des Unternehmens. Nun werde geprüft, ob ein Anfangsverdacht gerechtfertig sei.

Zum weitere Vorgehen erläuterte Pannek, dass eine allgemeine Antwort schwierig sei. Je nachdem, wie umfangreich die bereits eingereichten Unterlagen seien, müsste die Polizei nach einem ausreichendem Anfangsverdacht die Ermittlungen aufnehmen. Basierend auf die Ergebnisse werde anschließend geprüft, ob ein Verfahren eingeleitet werde.

Hintergrund


Zwischen dem Investor Hanse IK, der 2016 das Unternehmen übernommen hatte, und den Mitarbeitern wurde ein Zukunftsvertrag abgeschlossen. Dieser sei mittlerweile von Seiten des Betriebsrates fristlos gekündigt worden, da lediglich die Mitarbeiter die darin enthaltenen Vereinbarungen wie Lohnverzicht, Arbeitszeitreduzierung oder moderater Personalabbau eingehalten hätten. Die vom Unternehmen angekündigten Investitionen seien nicht getätigt worden.

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