Braunschweig. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat zum vierten Mal in dieser Tarifrunde die Beschäftigten der DHL Home Delivery GmbH zu Streikmaßnahmen aufgerufen.
Davon betroffen sind z. Zt. die Standorte in Bremen und Staufenberg. Dort streiken seit Montag über 200 Kolleginnen und Kollegen. Am Mittwoch und Donnerstag werden am Standort Braunschweig weitere 200 Beschäftigte die Arbeit niederlegen.
In fünf Verhandlungsrunden haben die Arbeitgeber bisher kein Angebot vorgelegt. Ver.di fordert für die bundesweit über 2.000 Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 5,5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
"Der Postkonzern sollte sich schämen! Die Vorstandsgehälter und Dividenden werden ständig erhöht, nur für die Beschäftigten ist jeder Cent Erhöhung zu teuer.", so Thomas Warner betreuender Gewerkschaftssekretär.
Ver.di hofft, dass die Arbeitgeber langsam zur Besinnung kommen und ein angemessenes Angebot vorlegen. Der Arbeitskampf wird noch bis zum Wochenende andauern, sollte sich weiterhin nichts bewegen, ist mit weiteren Streikmaßnahmen zu rechnen.
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