Wo liegen noch Blindgänger? Stadtgebiet wird abgesucht

von Sina Rühland


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Wie die Stadt Braunschweig am Montagmittag mitteilte, wird das Stadtgebiet systematisch nach Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg abgesucht. Aktuell konzentriert sich die Suche auf den Westen Braunschweigs im Bereich von Broitzem. Unabhängig von der systematischen Suche wird auch immer wieder in geplanten Baugebieten nach Blindgängern gesucht – so gerade in Stöckheim-Süd. Die Untersuchungen auf einer Fläche von etwa 14 Hektar sollen noch etwa zwei bis drei Wochen dauern. 

Für die Suche werten Experten die Luftbilder auf erkennbare Blindgänger aus und überprüfen sie durch Sondierungen. Werden dabei Blindgänger gefunden, müssen diese entschärft werden. Jedoch kann auch nach der Suche der geprüfte Bereich noch nicht als kampfmittelfrei angesehen werden: Viele Blindgänger seien auf Luftbildern nicht zu erkennen, teilt die Stadt mit. Spezielle "Kampfmittelerforschungsmaßnahmen" vor oder während der Durchführung von Baumaßnahmen seien daher trotzdem erforderlich. Untersucht wurde bereits der Bereich vom Ölpersee im Nordwesten und dem Südsee im Südwesten bis zur östlichen Stadtgrenze. Nach dem Abschluss in Broitzem soll der Bereich um den Südsee untersucht werden.


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