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Tag des Fossils

von Max Förster


Dieser Ammonit musste wieder zusammengesetzt werden. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Braunschweig. Am heutigen Sonntag fand im Naturhistorischen Museum der alljährliche "Tag des Fossils" statt. In Zusammenarbeit mit der Fossilien-Arbeitsgemeinschaft des Fördervereins "Gesellschaft für Naturkunde e. V." wurden Familien und ihren Kindern die Fossilien-Welt näher gebracht.

Mit verschiedenen Spielen und Mitmachaktionen konnten die großen und kleinen Forscher die Fossilien erkunden, die bereits von 250 bis 65 Millionen Jahre vor unserer Zeit in der Braunschweiger Region entstanden sind. So konnte man durch Puzzlespiele einzelne Teile von Dinosaurierknochen oder ganze Fossilien, wie Ammonite oder Belemnite wieder zusammensetzen oder an chemikalischen Experimenten teilnehmen, bei denen beispielsweise Salzsäure auf einen alten Kalkstein gegeben wird und dadurch CO2 freigesetzt wird. Anhand von Memory-Spielen oder Fossilien-Rätsel wurde den Familien und Kindern die Welt der Fossilien nähergebracht. Organisiert und mit Leben erfüllt wurden die Räume des Naturhistorischen Museums durch den Förderverein und der museumspädagogischen Leitung. Näheres erläutert Gerhard Pohl von der museumspädagogischen Abteilung:

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Was sind überhaupt Fossilien?


Bei Fossilien handelt es sich um Überreste (Hartteile) von ehemals verschütteten Lebewesen, berichtete Gerhard Pohl. Durch den fehlenden Sauerstoff komme es nicht zur Zersetzung, weshalb es erst möglich sei, dass die Hartteile eines Lebewesens, wie beispielsweise Schalen, Panzer oder etwa die Knochen von Wirbeltieren, wie zum Beispiel von Dinosauriern, über Millionen von Jahre nahezu unbeschadet bleiben. Die überwiegende Anzahl der Fossilien gehe dabei auf Meerestiere zurück, so Gerhard Pohl.


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