Timo Wesemann ist neuer Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren

von Nick Wenkel


Von links: Markus Simon, Dr. Philipp Lehmann, Dr. Doris Skala-Gast (unten), Roberta Meyer, Nicole Both und Timo Wesemann. Foto: Nick Wenkel
Von links: Markus Simon, Dr. Philipp Lehmann, Dr. Doris Skala-Gast (unten), Roberta Meyer, Nicole Both und Timo Wesemann. Foto: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. In einer heiteren Runde stellten die Wirtschaftsjunioren am heutigen Mittwoch in Braunschweig Timo Wesemann als neuen Vorstandsvorsitzenden für das Jahr 2017 vor. Gemeinsam mit seinen Kollegen präsentierte er gleichzeitig die Ziele für die nächsten Monate.


Unter dem diesjährigen Motto „Digitale Zukunft - Innovation in der Region" präsentierten die Braunschweiger Wirtschaftsjunioren ihren neuen Vorstandsvorsitzenden, Timo Wesemann.Der Investmentmanager der BRW AG erklärtepassend dazu die Ziele und Wünsche für das Jahr 2017. Neben ihm nahmen sich auch seine Vorstandskollegen die Zeit, sich vorzustellen und Fragen zu beantworten.

Digitalisierung im Fokus des Vorstands


Der 28-jährige Timo Wesemann ist seit 2014 aktives und seit 2016 Vorstandsmitglied der Wirtschaftsjunioren. Zum Antritt betonte er, dass er letztlich nur ein Teil des Vorstands sei und weiterhin in einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit über anstehende Projekte entschieden werde. Er freut sich auf das anstehende Jahr und blickt optimistisch in die Zukunft: „Die digitale Gesellschaft ist das zentrale Zukunftsthema, weshalb wir uns in diesem Jahr genau diesem Aspekt widmen." Gerade die Region Braunschweig habe „eine hohe Innovationsgabe". Viele Unternehmen müssten sich dem Risiko der Digitalisierung stellen oder haben dies bereits getan. Für eine beispielhafte Umsetzung führte er das Unternehmen Bosch an. Im Zuge eines Unternehmensbesuches konntendie Wirtschaftsjunioren bereits in den vergangenen Wochen Einblicke hinter den Kulissen verschiedener Betriebe gewinnen, was sie auch weiterhin in Anspruch nehmen wollen. Zudem macht Timo Wesemann deutlich, dass die Wirtschaftsjunioren neben den regionalen Themen auch international vertreten sein möchten. Gelegenheit bekommen sie dafür im Mai dieses Jahres auf der Europakonferenz in Basel und auf der Weltkonferenz im November in Amsterdam. Dort stehe ein internationaler Interessenaustausch und eine klare Haltung zu aktuellen Themen im Fokus der Braunschweiger Wirtschaftsjunioren. Letztlich werde das jeweilige Programm der Kreise immer in das der nächst höheren Ebene eingebettet. In diesem Fall, in das der Hanseebene.

Unterricht an Schulen


Unter den zahlreichen Vorhaben gehöre laut Markus Simon, stellvertretender Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren, auch weiterhin das Leuchtprojekt „Fit für die Wirtschaft". Seit dem letzten Jahr unterrichten Mitglieder vor diesem Hintergrund die Schüler der Nibelungen-Realschule in Braunschweig über insgesamt drei Jahre, von der achten bis zur zehnten Klasse. Dabei wird den Jugendlichen unter anderem in Sachen Rhetorik, Bewerbungen und Bewerbungsgespräche Unterricht gegeben. Nachdem das Projekt bereits zweimal erfolgreich in Königslutter umgesetzt wurde, konnte nun die Braunschweiger Realschule die Wirtschaftsjunioren für sich gewinnen. „Wenn man sich im Laufe der Zeit die Noten der Schüler anguckt, sieht man eine klare Verbesserung", macht Simon deutlich. Demzufolge gehe damit natürlich eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Ausbildungsplatz einher.

Stiftung sorgt für Freude


Mehr als 10.000 Wirtschaftsjunioren gibt es in ganz Deutschland, aufgeteilt in 210 Kreise. Einer davon ist Braunschweig, der insgesamt 122 Mitglieder (65 aktive) umfasst. Doris Skala-Gast, Pressesprecherin der Wirtschaftsjunioren, zeigte sich äußerst erfreut über die steigende Mitgliederzahlin den letzten Jahren: „Mit 65 aktiven Mitgliedern sind wir der größte Kreis in der Region." Besonders glücklich ist sie auch über die Stiftung der Wirtschaftsjunioren, die im Jahr 2014 ins Leben gerufen wurde. Angefangen mit einer Spende, war es den Wirtschaftsjunioren möglich, die Stiftung ins Leben zu rufen und Leuten mit sozialen Projekten zu unterstützen. Neben einer Trike-Tour und einem professionellen Fotoshooting für die Lebenshilfe, freuen sich beispielsweise Migranten des Kinderschutzbundes in Ölper über Lehrmaterial.


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