Tramino - zu eng, zu laut, zu hell?

von Robert Braumann


Symbolbild: Sina Rühland
Symbolbild: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. In den vergangenen Wochen gab es von unseren Lesern immer wieder Kritik am Tramino. Für Menschen jenseits der 1,80 seien einige Sitzplätze zu eng, dass Licht in den Bahnen sei sehr grell, außerdem wird sich über das schrille Piepen der Türen beschwert.

Christopher Graffam, Pressesprecher der Verkehrs-GmbH, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Er sagt: "So ganz nachvollziehen können wir das nicht, da uns bis auf vereinzelte Ausnahmen, die die angesprochene Punkte betreffen, ein grundsätzlich positives Feedback zu den neuen Bahnen erreicht."

Genug Platz


Die Sitzplätze hätten die gleichen Maße wie in den alten Bahnen, der Gang sei an der engsten Stelle sogar einen Zentimeter breiter. Ein Grund für die empfundene Enge, könnte die Länge der neuen Bahn sein, dadurch wirke der Gang vielleicht schmaler und die Sitze enger. Auch die Helligkeit in den Fahrzeugen werde in der Regel als sehr positiv empfunden und eher gelobt. "Das Piepen bei sich schließenden Türen entspricht einer Vorschrift. Daneben bieten die Türen einen Auffindton, eine wichtige Unterstützung für Sehbehinderte und wie zum Beispiel auch die Niederflurigkeit der Fahrzeuge oder die Rollstuhlrampe wichtiger Bestandteil eines barrierefreien ÖPNVs, die nach unserer Überzeugung auch einem Menschen ohne Handicap gut zugemutet werden kann", so Graffam. 


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