TU im Förderprogramm „Innovation durch Hochschulen"


Die TU Braunschweig ist erfolgreich im Förderprogramm „Innovation durch Hochschulen". Foto: TU Braunschweig
Die TU Braunschweig ist erfolgreich im Förderprogramm „Innovation durch Hochschulen". Foto: TU Braunschweig | Foto: TU Braunschweig



Braunschweig. Vier Forschungsvorhaben mit Beteiligung der Technischen Universität Braunschweig sind in der Auswahlrunde des Programms „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) positiv begutachtet worden. Regina Eckhoff, Pressesprecher der TU, berichtet im Nachfolgenden darüber.

Landesweit sind insgesamt neun Projekte ausgewählt worden, die zusammen 11,5 Millionen Euro erhalten werden. Die einzelnen Fördersummen sind noch nicht bekannt. Die Finanzierung in Höhe von rund 7,6 Millionen Euro erfolgt durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Aus dem Landeshaushalt des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur fließen rund vier Millionen Euro in die Förderung ein. Positiv begutachtet wurde das Projekt „Flexible Technologien für die Produktion individualisierter CFK-Strukturen“ das vom Innovationsverbund der Leibniz Universität Hannover, der TU Clausthal und der TU Braunschweig beantragt wurde. An der TU Braunschweig ist das Institut für Flugzeugbau und Leichtbau beteiligt. Im Projekt FlexProCFK sollen innovative flexible Fertigungstechnologie entwickelt, umgesetzt und bewertet werden, mit der sich individualisierte CFK-Strukturen effizient herstellen lassen. Mit dieser Technologie sollen fortschrittliche Strukturkonzepte im Leichtbau wirtschaftlich realisiert werden, wie sie zum Beispiel für eine weitere Gewichtseinsparung zur Senkung der CO2-Emissionen im Mobilitätsbereich notwendig sind.

Umweltauswirkungen verringern


Im Innovationsverbund SmartHybrid geht es um die Möglichkeit, die Umweltauswirkungen der industriellen Produktion mit Produkt-Service-Systemen zu verringern. Sie können einen Beitrag zur Verlängerung von Produktlebenszyklen leisten oder auch die Substitution von materiellen Produkten durch immaterielle Dienstleistungen ermöglichen. Hier ist die TU Braunschweig für das Teilprojekt „Production Engineering“ vom Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik federführend. Es stehen die Maschinen und Produktionsanlagen selbst als Produkt-Service-Systeme im Fokus. Für eine nachhaltige Produktion sollen innovative Geschäftsmodelle entwickelt werden, welche die (teil-) automatisierte Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion als Produkt-Service-System skizzieren.

Zusammenarbeit mit Leibniz Universität


Der Innovationsverbund LAPOF (Laseraktive Polymeroptische Fasern) erforscht neuartige, polymere Laserquellen auf der Basis von Kunststoffmaterialien. Diese werden dafür zu Polymeroptischen Fasern (POFs) verarbeitet und charakterisiert. Anwendungsgebiete für diese neuartigen Lasersysteme finden sich in der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Das Institut für Hochfrequenztechnik der TU Braunschweig arbeitet hier mit der Ostfalia und der Leibniz Universität zusammen.

Digitales Portal für Wissensaustausch


Der Verbund InnoLink beschäftigt sich mit Kooperativem Innovationsmanagement durch digital gestützten Wissensaustausch. Das Projekt wird im Verbund zwischen dem Institut für Konstruktionstechnik der TU Braunschweig und dem Entrepreneurship Center der Ostfalia bearbeitet. Durch Beteiligung regionaler Partner aus Industrie und Wirtschaftsförderung werden die besonderen Bedarfe der Region Braunschweig berücksichtigt. Ziel des Projektes InnoLink ist es, eine integrierte Innovationsmethodik zu erarbeiten, die ein digitales Portal für den Wissensaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen Unternehmen untereinander, umfasst.


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