Umbau Helmstedter Straße: SPD befürchtet Verkehrschaos

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Im Mai soll die Helmstedter Straße zwischen Acker- und Schillstraße voll gesperrt werden. Die SPD glaubt, dass es zu Problemen in der Verkehrsführung kommt. Foto: Archiv
Im Mai soll die Helmstedter Straße zwischen Acker- und Schillstraße voll gesperrt werden. Die SPD glaubt, dass es zu Problemen in der Verkehrsführung kommt. Foto: Archiv | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Die SPD im Stadtbezirk Östliches Ringgebiet wird in der kommenden Stadtbezirksratssitzung eine Anfrage einbringen. Darin kritisiert die Fraktion die Verkehrsführung während der Baumaßnahme an der Helmstedter Straße und sieht Probleme im Verkehrsfluss.


Die Leonhardstraße und in Fortführung die Helmstedter Straße zwischen Leonhardplatz und der Straße Am Hauptgüterbahnhof soll vollständig erneuert werden. Die Helmstedter Straße zwischen Acker- und Schillstraße soll dann vollgesperrt werden. Der aus Richtung stadtauswärts fließende Verkehr soll über die Ackerstraße und die Salzdahlumer Straße um- beziehungsweise abgeleitet werden. Diese Umleitung dürfte für Autofahrer, die über die Helmstedter Straße den Norden und Osten Braunschweigs erreichen wollen, jedoch wenig praktikabel sein, fürchtet die SPD.Vielmehr sei zu erwarten, dass diese Autofahrer sich ihren Weg über den Brodweg und die Georg-Westermann-Allee suchen werden.

SPD fürchtet Verkehrschaos


Weder der Brodweg, noch die Georg-Westermann seien aufgrund ihrer Beschaffenheit und ihrer Lage dafür geeignet, die dann zu erwartenden Verkehrsströme aufnehmen zu können. Die SPD im Stadtbezirksrat befürchtet, dass es zu extremen Problemen hinsichtlich Sicherheit und Lebensqualität für Anwohner und Verkehrsteilnehmer. Deshalb möchte die SPD von der Stadtverwaltung wissen, was will die Verwaltung tun will, damit die geschilderte Problematik verhindert werden kann.

Zudem möchte die SPD wissen, inwiefern es möglich wäre,die zugelassene Höchstgeschwindigkeit auf der Georg-Westermann-Allee für die Zeit der Baumaßnahmen auf der Helmstedter Straße auch im Bereich zwischen Brodweg und Herzogin-Elisabeth-Straße auf 30 Stundenkilometer zu begrenzen, um so den Schutz der Kinder, Fußgänger und Radfahrer trotz des höheren Verkehrsaufkommens gewährleisten zu können.

Eine weitere Möglichkeit wäre, den Bereich der Georg-Westermann-Allee zwischen Brodweg und Herzogin-Elisabeth-Straße während der Baumaßnahmen nur für Anlieger auszuweisen, damit der Verkehr über die Ebertallee und Kastanienallee fließt und somit die Georg-Westermann-Allee entlastet werden würde.

Informationsveranstaltung am 26. April


Beteiligt an den Baumaßnahmen sind die Stadt Braunschweig, der Braunschweiger Verkehrs-GmbH, die Stadtentwässerung Braunschweig GmbH (SE|BS), BS|Netz und weitere Leitungsträger. Über Bauzeiten, Bauablauf und Verkehrsführungen informiert am Mittwoch, 26. April, ab 18:30 Uhr eine Veranstaltung im Congress-Saal der Stadthalle am Leonhardplatz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Braunschweiger Verkehrs-GmbH erläutern das Projekt und beantworten Fragen.


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