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Verprasste Stiftung Geld? - Markurth muss sich im Rat erklären

von André Ehlers


Ab dem 1. Juli der neue Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz: Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Video: André Ehlers

Braunschweig. Die Debatte um die Stiftung „Braunschweigischer Kulturbesitz“ (SBK) hat den Rat der Stadt erreicht. Oberbürgermeister Ulrich Markurth, ab dem 1. Juli Nachfolger des Stiftungspräsidenten Dr. Gerd Hoffmann, wurde aufgefordert, sich zu den finanziellen Unregelmäßigkeiten, die der Landesrechnungshof angemahnt hat, zu erklären.


Die Stiftung war in die Kritik geraten, weil hohe Kosten unter anderem für Dienstwagen und Reisen aufgefallen sind. Auch soll bei der Buchführung geschlampt worden sein.

Markurth hatte kurz nach seinem Amtsantritt 2014 versichert, dass alle Schritte Hoffmanns in der Stiftung eng mit ihm abgestimmt werden würden. So gesehen stellte die BIBS mehrere Fragen, warum der Oberbürgermeister nicht rechtzeitig interveniert habe. Außerdem hätte er sich letztlich keinen Gefallen getan, die Präsidentschaft zu übernehmen, weil er nun den von Hoffmann hinterlassenen Scherbenhaufen aufzuarbeiten habe.

Grundsätzliche Angelegenheiten wurden besprochen


Markurth erwiderte, dass er sich mit Dr. Hoffmann zwar in grundsätzlichen Angelegenheiten der SBK ausgetauscht habe, Fragen des laufenden Geschäftsbetriebes oder der Buchführung seien aber aus verständlichen Gründen nicht Gegenstand des Austausches gewesen.

Die gesamte Erklärung des Oberbürgermeisters zur Anfrage der BIBS sehen Sie oben in unserem regionalHeute.de-Video aus der Ratssitzung.

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