Volksbank Peine und Volksbank BraWo fusionieren


Der Vorstand der neuen Volksbank BraWo (von links): Mark Uhde, Vorstandsvorsitzender Jürgen Brinkmann, Ralf Schierenböken, Michael F. Müller, Gerhard Brunke. Foto: Volksbank BraWo
Der Vorstand der neuen Volksbank BraWo (von links): Mark Uhde, Vorstandsvorsitzender Jürgen Brinkmann, Ralf Schierenböken, Michael F. Müller, Gerhard Brunke. Foto: Volksbank BraWo | Foto: Volksbank BraWo



Braunschweig/Peine. Der Weg ist frei für die geplante Fusion der Volksbank Peine und der Volksbank BraWo: Mit der Zustimmung der jeweiligen Vertreterversammlungen in Peine am Montag sowie am gestrigen Dienstag in Wolfsburg kann die Verschmelzung der beiden Genossenschaftsbanken noch in diesem Jahr realisiert werden – rückwirkend zum 1. Januar 2016. Dabei soll die technische Umsetzung bis September dieses Jahres erfolgen. Das geht aus einem Bericht von Michael Michalzik, Pressesprecher Volksbank BraWo, hervor.

„Hier tun sich zwei kerngesunde Unternehmen zusammen, um sich weitere neue Geschäftsfelder zu erschließen, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen. Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, neue Wege zu beschreiten und innovative Konzepte für unsere Region zu verwirklichen. Unser Dank gilt unseren Mitgliedern ebenso wie den Aufsichtsräten, die diesen Weg in eine erfolgreiche Zukunft geschlossen mitgehen“, betont Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo. Gerhard Brunke, Vorstandssprecher der Volksbank Peine, ergänzt: „Durch das positive Votum der Vertreterversammlungen können wir in eine erfolgreiche Zukunft mit der neuen Volksbank BraWo starten – zum Wohl unserer Mitglieder und Kunden, unserer Region und selbstverständlich – das ist uns sehr wichtig – auch zum Wohle unserer engagierten Belegschaft.“

Vorteile der Fusion


Bei der Fusion spielen Filialschließungen und Stellenabbau keinerlei Rolle. Im Gegenteil: Die Zahl der Ausbildungsplätze soll deutlich erhöht werden, damit dem steigendem Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs im Hause entsprochen werden kann. Die Fusion wird auch dazu beitragen, Synergien zu nutzen, um offene Stellen zu besetzen. Alle Filialen der beiden Banken bleiben unverändert erhalten. Den 150.000 Kunden stehen im künftigen Geschäftsgebiet, das von Hämelerwald vor den Toren Hannovers bis nach Klötze in Sachsen-Anhalt reicht, 48 Geschäftsstellen zur Verfügung, heißt es in dem Bericht.

Fünf Direktionen


Die neue Volksbank BraWo wird über fünf Direktionen verfügen: Braunschweig, Gifhorn, Peine, Salzgitter und Wolfsburg. Braunschweig wird der Sitz des Vorstands sein, der sich wie folgt zusammensetzt: Jürgen Brinkmann (Vorsitzender), Gerhard Brunke, Michael F. Müller, Ralf Schierenböken und Mark Uhde. Gerhard Brunke wird Anfang 2017 nach erfolgreichem Abschluss der Fusion in den Ruhestand wechseln. Die Verschmelzung für die Kunden und Mitglieder weitestgehend unbemerkt vonstatten gehen wird, so Michalzik. Die gewohnten Berater stehen weiter zur Verfügung. Öffnungszeiten bleiben unverändert, Bankkarten behalten ihre Gültigkeit. Lediglich die Kontonummern der Peiner Kunden müssen geändert werden, um Doppelungen auszuschließen.

Stiftung und United Kids Foundation auch in Peine


Mit der Fusion nehmen die Volksbank BraWo Stiftung und das Kindernetzwerk United Kids Foundations ihre Arbeit auch in Peine auf. Volksbank-Kunden in Peine können künftig auch die Kompetenzen der BraWo-Expertenteams, beispielsweise in den Bereichen Freiberufler und Agrar, sowie unter anderem die Dienstleistungen des größten unabhängigen Versicherungsmaklers der Region, Döhler Hosse Stelzer, des Hauses der Immobilien sowie der Braunschweiger Privatbank nutzen. Und noch einen weiteren Grund zur Freude gibt es für Volksbank-Mitglieder in Peine: Die BraWo-Dividende von bundesweit einmaligen 10 Prozent auf die Geschäftsanteile gilt fortan für die gesamte Bank.


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