Vorzugsvariante der Stadtstraße Nord wird vorgestellt

von Robert Braumann


Insgesamt sollen hier in den kommenden Jahren bis zu 1.000 Wohnung entsehen. Grafik: Ackers Partner Städtebau
Insgesamt sollen hier in den kommenden Jahren bis zu 1.000 Wohnung entsehen. Grafik: Ackers Partner Städtebau



Braunschweig. Die Stadtverwaltung lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger für Mittwoch, 16. Dezember, 18 Uhr zu einer weiteren Informationsveranstaltung zur geplanten Stadtstraße Nord in die Aula des Gymnasiums Neue Oberschule, Beethovenstraße 57, ein.

Hintergrund ist der im Bereich des Nördlichen Ringgebiets geplante Bau von bis zu 1.200 Wohnungen, durch die Querverbindung soll es zu einer Bewältigung des Verkehrsaufkommen kommen. Ein Verkehrsgutachten hat ergeben, dass für deren Erschließung eine Straße zwischen der Hamburger Straße und dem Bienroder Weg zwingend erforderlich ist, erklärte Klaus Benscheidt, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr, im Gespräch mit regionalBraunschweig.de. Detlef Pottgiesser, Planer Stadt Braunschweig, ergänzte, "Wir haben mehrere Varianten entwickelt und bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Anmerkungen haben wir mitgenommen und nun in den neuen Entwurf mit eingearbeitet."

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Klaus Benscheidt am Mikro von regionalBraunschweig.de. Foto: Robert Braumann

Insgesamt existierten fünf Vorschläge. Die besten Noten bekam bei der letzten öffentlichen Vorstellung die Version zwei. Dies wäre die südlichste Trasse. Sie verläuft durch den Sackweg über eine einfach Kreuzung am Mittelweg in die Mitgaustraße und dann durch die Wodanstraße. Benscheidt erklärte, dass es richtig und wichtig sei, die Öffentlichkeit bei solch großen Straßenbauprojekten mit einzubinden. So können man Kritik aufnehmen und Erkenntnisse gewinnen, die man als Planer vielleicht gar nicht erkennen würde. Man habe viele Gespräche mit Anwohnern geführt, da für solch eine große Straße auch der Ankauf von Flächen nötig sei. Stadtbaurat Heinz Leuer bekrätigte: "Wir wollen alle Ideen und Kenntnisse der Bürger in den Planungsprozess einbeziehen, um einen möglichst breiten Konsens zu erzielen". Ziel ist es, für die Straße 2016 ein Planfeststellungsverfahren zu beantragen. Vorher wird die Vorzugsvariante der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der ersten Diskussionsrunde hat die Verwaltung die Anregungen und Erkenntnisse ausgewertet und zu einem Variantenvorschlag verdichtet.


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