Wachsende Nachfrage an Braunschweig-Mobil-Tickets

von Marian Hackert


Die jüngst von der Braunschweiger Verkehrs-GmbH mitgeteilten Zahlen ergaben, dass signifikant mehr Braunschweig-Mobil-Tickets nachgefragt werden. Symbolbild: Verkehrs GmbH
Die jüngst von der Braunschweiger Verkehrs-GmbH mitgeteilten Zahlen ergaben, dass signifikant mehr Braunschweig-Mobil-Tickets nachgefragt werden. Symbolbild: Verkehrs GmbH

Braunschweig. Im vergangenen Jahr beschloss die Verwaltung die Nutzungszeit des Braunschweig-Mobil-Tickets bis Ende 2017 von bisher 8:30 Uhr auf 9 Uhr auszuweiten. Die jüngst von der Braunschweiger Verkehrs-GmbH im Ausschusses für Soziales und Gesundheit mitgeteilten Zahlen ergaben, dass signifikant mehr Braunschweig-Mobil-Tickets nachgefragt werden.


Bei einem prognostizierten Verkauf von rund 75.000 Stück ergibt sich demnach ein Anstieg um 6.000 Stück im Vergleich zu den beiden Vorjahren. Dies entspreche 500 zusätzlich verkauften Tickets monatlich. Somit werde die Erweiterung des Geltungszeitraums um 30 Minuten von einer Bevölkerungsgruppe nachgefragt, die im wesentlichen von Transferleistungen lebt, heißt es von Seiten der Braunschweiger Verkehrs-GmbH. Genau für diese Zielgruppe stelle das erweiterte BS-Mobil-Ticket eine nennenswerte finanzielle Entlastung dar.

Finanzierung des Tickets


Bei 75.000 Stück ergebe sich laut Rechnung der Verkehrs-GmbH eine Gesamteinnahme aus dem Verkauf des BS-Mobil-Ticket in Höhe von 1.125.000 Euro, die den fehlenden Verkäufen aus Einzelfahrscheinen gegenüber stehen. Das entspricht einer Einnahmesteigerung gegenüber dem Jahr 2016 von rund 90.000 Euro. Der im Jahre 2016 prognostizierte Einnahmeverlust in Höhe von 114.000 Euro werde damit deutlich unterschritten und beträgt voraussichtlich rund 60.000 bis 70.000 Euro für das Jahr 2016. Dieser Betrag sei vorsorglich, für eine gegebenenfalls durch den Rat zu beschließende Verstetigung der Erweiterung des Geltungszeitraumes von 30 Minuten, im Wirtschaftsplan der Braunschweiger Verkehrs-GmbH berücksichtigt worden.

Die BSVG weist darüber hinaus darauf hin, dass eine nochmalige Erweiterung des Geltungszeitraums nur mit zusätzlichen Fahrzeugen und Personal möglich wäre.Aussagen zu Mehrbelastungen einzelner Linien können aufgrund fehlender Datenerhebungen nicht gegeben werden.


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