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Wagners „Parsifal“ als Live-Übertragung im C1 Cinema

Festspielhaus Bayreuth Foto: Privat
Festspielhaus Bayreuth Foto: Privat | Foto: Privat



Braunschweig. „Kinder, macht Neues!“ hat schon Richard Wagner gefordert. Dieses Motto berücksichtigend, feiert am 25. Juli 2016 Wagners letztes musikdramatisches Werk, das Bühnenweihfestspiel „Parsifal“, in einer Neuinszenierung von Uwe Eric Laufenberg am Grünen Hügel Premiere.

Zum ersten Mal übertragen die Bayreuther Festspiele eine Oper direkt zur Premiere im Neuinszenierungsjahr in zahlreiche Kinos in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es erwartet Sie ein packendes Sounderlebnis mit brillanten Bildern in HD-Qualität. Exklusiv im Kino führt Moderator Axel Brüggemann durch die Oper und gewährt anhand von Interviews spannende und einzigartige Einblicke hinter die Kulissen der Bayreuther Festspiele.

Kurzinhalt:



Wagner bezeichnete sein letztes Bühnenwerk als Bühnenweihfestspiel. Mit diesem Musikdrama wollte er, wie er selbst gemeint hatte, "den Kern der Religion retten". In musikalischer Hinsicht hat Wagner hier eine Ökonomisierung und Konzentration der Mittel erreicht, wie sie vorher nur im Spätwerk Beethovens zu finden ist. Beeinflußt hat er mit dem Parsifal vor allem die Entwicklung der französischen Impressionisten.

Hinweis:



Die Übertragung wird in diesem Jahr etwas zeitversetzt zur eigentlichen Oper stattfinden, um mehr Kinobesuchern die Möglichkeit zu geben, die Übertragung sehen zu können und um die Pausen etwas zu kürzen. Weitere Infos: http://www.wagner-im-kino.de/. Tickets sind ab sofort erhältlich in allen Konzertkassen der Braunschweiger Zeitung oder im Internet: www.c1-cinema.de. Ticketpreise: 27 Euro bis 29 Euro

Kostenfreie Parsifal-Einführung



Am Donnerstag, 21. Juli um 19 Uhr präsentiert der Richard Wagner Verband Braunschweig (http://www.rwv-braunschweig.de/) eine EINFÜHRUNG zu PARSIFAL; Eintritt frei! In seinem Einführungsvortrag spricht Andreas Berger, Kulturredakteur der Braunschweiger Zeitung und Vorsitzender des Braunschweiger Wagner-Verbands, unter Verwendung von Tonbeispielen über Geschichte und Mythos dieses außergewöhnlichen Musiktheaterstücks. Richard Wagners letztes Werk wurde 1882 uraufgeführt. Das sogenannte Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ sollte im emotionalen und gedanklichen Mitvollzug der Gralssuche die Zuschauer erheben zu einem Denken und Handeln über alle materiellen Interessen hinweg. Die Entdeckung des Mitleidens wird zur wesentlichen Kompetenz des Menschen. Doch zeigt Wagner dies nicht als Weihespiel, sondern als Abenteuer. Nach vielen Irrungen kann Parsifal die verkarstete Gralsgesellschaft endlich öffnen, indem er das sexuelle Tabu löst und die Idee brüderlicher Gemeinschaft auf alle Menschen überträgt. Zumutungen bis heute.


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