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Warnstreik bei Teves: Die Produktion stand still

von Sandra Zecchino


"Wir lassen uns nicht verarschen". Fotos / Video: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Gifhorn. Bereits um 0.01 Uhr legten zirka 200 Arbeiter der Nachtschicht für 1,5 Stunden ihre Arbeit nieder. Um 12.30 Uhr zogen zirka 550 Arbeiter aus der Früh-, Spät- und Normalschicht nach und brachten die Produktion zum Erliegen. Mit dem Streik will die IG Metall ihre Forderungen nach sechs Prozent mehr Lohn und einer flexiblen Arbeitszeit unterstreichen.


"Wir lassen uns nicht verarschen und wollen ein vernünftiges Angebot!". Die Forderung von Lothar Ewald, Zweiter Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IG Metall Wolfsburg, war eindeutig. Das bisher vorliegende Angebot der Arbeitgeber sei eine Beleidigung und kein Angebot. Lediglich eine Einmalzahlung von 200 Euro und zwei Prozent mehr Lohn stehen der Forderung der IG Metall nach sechs Prozent mehr Lohn und einer Möglichkeit der Arbeitszeitreduzierung gegenüber. "Wir müssen die Arbeitszeiten neu regeln und brauchen Arbeitszeiten für die Zukunft und nicht für die Vergangenheit", stellt er klar und trifft damit die Meinung der streikenden Teves-Mitarbeiter.

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Lothar Ewald Foto: Sandra Zecchino



Und die IG Metall zeigte sich kampfbereit. Ewald drohte eine zweite Warnstreikwelle an. "Wir legen eine Schippe drauf und dann bleiben die Werkstore gleich ganz geschlossen", betonte er.

Und die IG-Metall kämpft nicht allein. Zur Unterstützung waren unter anderem Vertrauenskörperschaften von Volkswagen, Autovision, der IAV oder der Wolfsburg AG gekommen.

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