Wasserwelt will bei Gastronomie 300.000 Euro einsparen


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Braunschweig. Die Stadtbad GmbH will die Gastronomie in der Wasserwelt ab Mitte April nicht mehr in Eigenregie betreiben, sondern aller Voraussicht nach in die Hände der Bistro Klinikum Braunschweig GmbH, einer Tochtergesellschaft des Städtischen Klinikums, geben. Die Entscheidung darüber wird der Aufsichtsrat Mitte Februar fällen.


„Die Gastronomie in der Wasserwelt war für die Stadtbad GmbH ein völlig neues Geschäftsfeld und von Anfang an als Versuch angelegt. Die Erwartungen, die darin gesetzt wurden, haben sich bei weitem nicht erfüllt“, begründete Christoph Schlupkothen, neuer Chef der Stadtbad GmbH, diesen Schritt. „Stattdessen sind Verluste von jährlich rund 300.000 Euro aufgelaufen. Bis 2019 wären dies über eine Million Euro. Daher muss gegengesteuert werden.“ Die Klinikdienste würden die Gastronomie als Pächter übernehmen und auf eigene Rechnung betreiben, ohne dass es zu einer spürbaren Angebotsbeschränkung kommt, sagte Schlupkothen. Das Tochterunternehmen des Klinikums sei sehr erfahren, denn es bewirtschafte die Gastronomieeinrichtungen des Klinikums seit vielen Jahren, habe optimierte Ablaufprozesse und profitiere aufgrund seiner Größe von sehr günstigen Einkaufsbedingungen. Damit könne die Gastronomie der Wasserwelt nicht mithalten. „Mit dem Betreiberwechsel sind keine Kündigungen der zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbunden“, betonte Schlupkothen. „Wegen des Versuchscharakters der Gastronomie wurden Zeitverträge abgeschlossen, von denen elf in diesem Jahr regulär auslaufen. Wir versuchen, dennoch einen Wechsel zum neuen Betreiber hinzubekommen oder andere Aufgaben bei der Stadtbad GmbH zu finden.“


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