Wichtige Maßnahme im Kampf gegen chronische Erkrankungen


Symbolfoto: Alec Pein
Symbolfoto: Alec Pein | Foto: regionalHeute.de



Region. In der abschließenden Sitzung des Deutschen Bundestages zum Haushalt 2016 (Bereinigungssitzung) wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag entschieden, dass die Bundesregierung mit zwei Millionen Euro eine Nationale Strategie zur Verringerung von Zucker, Salz und Fett im Essen fördert.

„Wir wollen es Verbrauchern leichter machen, sich gesund zu ernähren. Deshalb stellt die Bundesregierung zwei Millionen Euro für die von der SPD geforderte Reduktionsstrategie für Zucker, Salz und Fett in Fertigprodukten zur Verfügung. Damit werden Maßnahmen zur Verringerung von Zucker, Fett und Salz unterstützt. Ähnlich wie in Großbritannien oder Dänemark sollen an wissenschaftlichen Empfehlungen orientierte Reduktionsziele erarbeitet und in Zusammenarbeit mit der Lebensmittelwirtschaft damit neue, gesündere Rezepturen entwickelt werden“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Priesmeier. „Mit der Reduktionsstrategie wollen wir an die Erfolge solcher Maßnahmen in anderen europäischen Ländern anknüpfen. Sie ist eine wichtige Präventionsmaßnahme im Kampf gegen chronische Erkrankungen und Fehlernährung. Mit Blick auf den Weltdiabetestag kommt dieser Beschluss zum richtigen Zeitpunkt und setzt ein wichtiges Signal für eine gesunde Ernährung“, teilt Priesmeier mit. „Wir begrüßen, dass es gelungen ist, die wichtigen Forschungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) inhaltlich fortzusetzen und so diese wissenschaftliche Kompetenz zu erhalten. Die Forschungsarbeit soll künftig mit Projektaufträgen aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt werden“, erklärt der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Priesmeier. Im Rahmen einer nationalen Präventionsstrategie werden wir unter anderem Initiativen wie „INFORM“ (mit neun Millionen Euro) und „Gesund ins Leben“ weiterführen. Finanziell unterstützt werden damit auch die Programme für Schulen und der sogenannte „Ernährungsführerschein“.


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