Wissenschaftlerin mit Forschungspreis ausgezeichnet


v. li. n. re.: Prof. Dr. Elisabeth Timm, Direktorin des Seminars für Volkskunde der Universität Münster und Vorsitzende der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Dieter Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe, Dr. Kirsten Bernhardt, Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Christiane Cantauw, wissenschaftliche Geschäftsführerin der Volkskundlichen Kommission für Westfalen. Foto: privat
v. li. n. re.: Prof. Dr. Elisabeth Timm, Direktorin des Seminars für Volkskunde der Universität Münster und Vorsitzende der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, Dieter Gebhard, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe, Dr. Kirsten Bernhardt, Matthias Löb, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Christiane Cantauw, wissenschaftliche Geschäftsführerin der Volkskundlichen Kommission für Westfalen. Foto: privat



Braunschweig. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat seinen mit 5.000 Euro dotierten Karl-Zuhorn-Preis 2015 an Dr. Kirsten Bernhardt verliehen. Die feierliche Übergabe fand in Münster statt. Bernhardt, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Braunschweigischen Landesmuseum tätig ist, wurde für ihre Forschungen zu westfälischen Armenhausstiftungen ausgezeichnet.

Die Preisträgerin studierte an der Universität Münster Volkskunde/Europäische Ethnologie, Angewandte Kulturwissenschaften sowie Neuere und Neueste Geschichte. Nach dem Magisterabschluss absolvierte sie zunächst ein wissenschaftliches Volontariat am Freilichtmuseum Detmold. Der dortige Wiederaufbau eines Armenhauses wurde zum Ausgangspunkt für ihre Dissertation. 2010 wurde sie mit der Arbeit „Die Armenhausstiftungen des münsterländischen Adels. Funktionen und Wandlungsprozesse zwischen Gründung und Auflösung (16. – 20. Jahrhundert)“ promoviert, die Publikation erfolgte 2012 in der Schriftenreihe der Volkskundlichen Kommission für Westfalen. Nach verschiedenen Stationen in den Bereichen Museum und Forschung arbeitet Dr. Kirsten Bernhardt seit 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Bereich „Sammlungen und Forschung“ am Braunschweigischen Landesmuseum. Der Karl-Zuhorn-Preis wird alle drei Jahre vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe an Nachwuchswissenschaftler vergeben, deren Forschungen sich mit der Landesgeschichte Westfalens auseinandersetzen und die auf diesem Gebiet herausragende Leistungen erbringen.


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