Wolfenbüttel startet neues Festival

von Jan Borner


Bürgermeister Thomas Pink und die Vertreter der im Festival-Arbeitskreis beteiligten Institutionen präsentieren das Konzept des Lessing Festivals. Foto: Jan Borner
Bürgermeister Thomas Pink und die Vertreter der im Festival-Arbeitskreis beteiligten Institutionen präsentieren das Konzept des Lessing Festivals. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Wolfenbüttel. Lessingstadt – Was bedeutet das eigentlich? Reicht es, dass der Dichter hier gewohnt hat, ein paar Jahre seines Lebens hier zugebracht hat, hier gegessen, geschlafen und gearbeitet hat? Das macht Lessing vielleicht zu einem Wolfenbütteler, aber Wolfenbüttel noch lange nicht zur Lessingstadt. Mit dem neu geplanten Lessing Festival möchte die Stadt aber zeigen, dass sie ihren Beinamen mehr als verdient hat.

Für ganze drei Wochen soll sich der öffentliche Raum Wolfenbüttels verändern. Das Leben und Wirken Gotthold Ephraim Lessings soll sichtbar werden im Stadtbild und Inszenierungen, Lesungen und andere Performances sollen die Ideen des Aufklärers mit heutigen Problemen und Fragestellungen verknüpfen.

Angesetzt ist das Festival als Biennale und soll demnach von 2016 an, alle zwei Jahre stattfinden. Jedes Mal soll ein Begriff oder eine Thematik im Fokus stehen, an der sich die verschiedenen und vielfältigen Veranstaltungen des Festivals orientieren. Das erste Festival, das für den Zeitraum zwischen dem 21. April und dem 13. Mai geplant ist, widmet sich dem Begriff der „Identität“.

Die Festival-Kooperation, die aus verschiedenen Einrichtungen aus Wolfenbüttel und Braunschweig besteht, berücksichtigt auch Lessings Aufenthalte und dessen Wirken in der Löwenstadt, wo er im Jahr 1781 schließlich auch starb. Ein detailliertes Veranstaltungsprogramm zum Festival ist für Februar 2016 geplant


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