Zu Gast im Gliesmaroder Bad

von Robert Braumann




Braunschweig. Seit einigen Monaten wird im Gliesmaroder Bad an der Sanierung gearbeitet. BraunschweigHeute.de konnte sich bei einem Vor-Ort-Termin über den Fortschritt informieren. Projektleiter Peter Knapp (New Yorker) stand Rede und Antwort.

Ein Blick in die Schwimmhalle wirkt trotz der umfangreichen Sanierungsarbeiten doch sehr vertraut. Wer das Bad in seiner ursprünglichen Form kennt, der fühlt sich gleich wieder Zuhause. Nun gut, die meisten Fliesen und die Bäderköpfe fehlen und werden nun nach und nach erneuert, doch an der Grundstruktur hat sich im Hauptbereich wenig verändert.


Charakter soll beibehalten werden


Peter Knapp erläutert, das dies genau das Ziel sei. Man wolle alles was nötig ist grundlegend sanieren, ohne aber den ursprünglichen Charakter des Bades zu zerstören oder zu verändern. Was noch nutzbar sei, dass solle auch nicht verschwinden, sondern im Zuge der Arbeiten integriert werden. So zum Beispiel die alte Rutsche, die in Stand gesetzt werden soll. Das Bad solle so gut es geht erhalten bleiben. Dabei wird die Einrichtung energetisch besser aufgestellt werden. Wenn zusätzlich noch eine Attraktion in das Konzept passen würde, dann könnte sie vielleicht installiert werden, lässt Knapp wissen. Das habe aber keine Priorität.

Im Keller ist einiges zu tun


Wenn man weiter in den Keller geht, dann sieht das Bild schon etwas anders aus. Hier musste fast alles komplett entfernt werden und wird nun in den kommenden Wochen wieder auf den neusten Stand der Technik gebracht. Ob Badwassertechnik, Lüftungsanlagen oder Sanitär – es wird rundum erneuert.



Dazu wird sich im Saunabereich etwas tun. In Zukunft wird es wohl eine direkte Verbindung zwischen den Umkleidekabinen und dem "Wellness-Teil" geben. Für den Gastronomie-Bereich gebe es zudem einige Konzepte. Diese sind aber noch nicht abschließend bewertet, lässt Knapp wissen. Auch über einen angeschlossen Bereich für wartende Gäste werde nachgedacht.

Arbeiten gehen voran


Zur Fertigstellung könne man zum jetzigen Zeitpunkt wenig sagen. "Es gibt Verzug, bei der Bestandsaufnahme ist aufgefallen, dass doch einige Dinge nicht mehr in dem Zustand waren, den wir erwartet hatten. Allerdings sind wir dennoch frohen Mutes, die Arbeiten gehen weiter voran.", so Knapp. Zwei Meilensteine wären die neue Verfliesung im Badbereich und der Einbau der Badewassertechnik. Die Arbeiten dazu sollen in den nächsten Wochen starten. Nach dem Abschluss, könne man auch die Fertigstellung der Arbeiten besser abschätzen.


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